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EFR05e02 “Murph-E”

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Mit dem Rollout am 13. Juni haben wir eine erste Ziellinie in der Saison überschritten: Ein neuer Formula Student Rennwagen ‘made in Dresden’ hat das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Getauft wurde der EFR05e02 auf den Spitznamen Murph-E. Damit trägt unser neuestes vierrädriges Teammitglied erstmals einen Beinamen, der nicht mit A beginnt. Dennoch führt er als zweiter Elektrorennwagen aus Dresden die Entwicklung seines Vorgängers Areus fort. Viele Wissensbausteine und Erfahrungen aus der letzten Saison sind in das Konzept unseres insgesamt fünften Rennwagens eingeflossen.
Veranstaltungsort für den Rollout war das Hörsaalzentrum der TU Dresden. Unter dem Motto “Elbflorace electrifying people – die Menschen hinter dem Fahrzeug” gab es zahlreiche Fotos, Videos und Anekdoten zu unseren Mitgliedern zu entdecken. Über 200 Studierende haben sich seit der Vereinsgründung in unserem Projekt engagiert. Momentan zählt Elbflorace e.V. 68 aktive Mitglieder.
Neben der Vorstellung des Elbflorace-Teams und des diesjährigen Fahrzeugkonzepts durch unsere Projektleiterin und unseren technischen Leiter, konnten wir erfreulicherweise auch drei Gastredner begrüßen. Den Anfang am Rednerpult machte Herr Michael Dams von National Instruments, dessen Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zu unserer Fahrzeugelektronik geleistet hat. Im Anschluss sprach der Ordinarius für Kraftfahrzeugtechnik an der TU Dresden, Herr Prof. Dr. – Ing. Günther Prokop als Vertreter unserer Universität. Den Schlussakzent setzte Herr Ruben Petzold von der BMW Group, die uns auch in diesem Jahr wieder maßgeblich unterstützt.
Der EFR05e02 Murph-E muss sich jetzt auf der Rennstrecke beweisen. Aber schon am ersten Tag machte er eine gute Figur. Unter der Haube des knapp 2,70 Meter langen Rennwagens sorgen zwei Elektromotoren mit jeweils 32 Kilowatt Leistung und 105 Newtonmeter Drehmoment für Vortrieb. Diese werden durch 330 Lithium Polymer Akkuzellen bei einer Bordspannung von 450 Volt mit Energie versorgt und übertragen ihre Kraft mittels eines Stirnradgetriebes an die Hinterachsen. Die Hülle bildet ein maßgeschneidertes und selbst entwickeltes zweiteiliges Kohlefaser-Monocoque. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist es wesentlich kleiner, flacher und leichter geworden. Insgesamt bringt Murph-E ein Fahrzeuggewicht von rund 235 Kilogramm auf die Waage und ist damit zirka 100 Kilo leichter als sein Vorgänger.
Abschließend bedanken wir uns bei allen Gästen und Helfern für den schönen Abend und möchten uns für die kleinen technischen Schwierigkeiten entschuldigen. Wir werden nun wieder in unsere Halle wandern, Murph-E auf Herz und Nieren testen und den kommenden Events entgegenfiebern. Das erste offizielle Event wird für Murph-E am 11. Juli beginnen. Dort geht es für fünf Tage nach Silverstone zur Formula Student UK.

Bilder des Abends finden Sie in unserer Rollout Galerie und auf Elbflorace Facebook Seite.

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