Experimentelle Aerodynamik mit Hilfe des NWK
Die Aerodynamik ist zur Erhöhung der Gesamtperformance eines Rennwagens ein nicht zu vernachlässigendes Element. Deshalb stellen bei der Entwicklung zum einen Simulationen und zum anderen die Arbeit im Windkanal sowie Freifeldversuche wichtige Werkzeuge dar. Mit ihnen lassen sich Ergebnisse validieren oder Detailuntersuchungen am kompletten Fahrzeug durchführen, um z.B. die Umströmung bestimmter Bereiche zu verstehen und auf dieser Grundlage weiterzuentwickeln.
In diesem Zusammenhang freut es uns sehr, dass dafür die Arbeitsgruppe Experimentelle Aerodynamik um Herrn Dr. Hildebrand zusammen mit dem Niedergeschwindigkeitswindkanal der TU Dresden als neuer Sponsor gewonnen werden konnte. Gebaut wurde der Windkanal in der DDR für Forschungen der Luftfahrtindustrie. Doch nach der Einstellung diverser Projekte fand eine Neuausrichtung zur Gebäude- und Fahrzeugaerodynamik statt. Die Wiederbelebung der ursprünglichen Forschung gelang mit der Gründung des Instituts für Luft- und Raumfahrttechnik. Heute stehen Untersuchungen zur angewandten Strömungsmechanik sowie zur Wärme- und Stoffübertragung im Vordergrund. Zusammen mit einer eigenen Werkstatt bietet die Arbeitsgruppe ihren Kunden ein Komplettangebot von Beratung über den Bau von Modellen bis hin zu experimentellen Untersuchungen mit Hilfe spezieller Messtechnik an.
Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei Herrn Dr. Hildebrand für die zur Verfügung gestellte Messzeit im großen Windkanal und das passende Messequipment und bei allen Mitarbeitern für die Unterstützung während der Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Betreuung der Belegarbeit bedanken. Wir würden uns über eine Fortführung der Zusammenarbeit mit dem NWK in Zukunft freuen.