TU Dresden wird Porsche Schwerpunkt-Uni beim Thema Leichtbau
Das Unternehmen Dr. h. c. F. Porsche AG intensiviert die strategische Zusammenarbeit mit der TU Dresden. Die TU Dresden soll zu einer Porsche-Schwerpunktuniversität ausgebaut werden. Den Festakt zur Unterzeichnung dieser Vereinbarung eröffnete heute Hans-Jörg König, Staatssekretär für Wissenschaft und Kunst. Neben Wolfgang Dürheimer, Entwicklungsvorstand der Porsche AG, und Professor Hermann Kokenge, Rektor der TU Dresden, unterzeichneten Dr. Ludwig Hamm, Hauptabteilungsleiter der Porsche-Karosserieentwicklung am Porsche-Entwicklungszentrum Weissach, und Professor Werner Hufenbach, Direktor des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden, den Kooperationsvertrag.
Ein wesentliches Thema der Zusammenarbeit zwischen Porsche und TU Dresden soll der Leichtbau werden "Unsere Antwort auf die globalen Herausforderungen dieser Zeit sind zukunftsfähige Produkte durch Systemleichtbau mit Multi-Material-Design und die möchten wir zusammen mit Porsche weiterentwickeln", erklärt Professor Hufenbach.
Der Leichtbau in seinen vielfältigen Anwendungen kann im Großraum Dresden auf eine lange Tradition zurückblicken. Dabei fällt der TU Dresden als größter sächsischer Hochschule und den mit ihr kooperativ verbundenen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen eine zentrale Stellung zu für Nachwuchsqualifizierung, Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer. Hier werden Leichtbauwerkstoffe aller Materialklassen systematisch untersucht und in die Entwicklung von Leichtbauprodukten für den Maschinen- und Fahrzeugbau sowie die Energie- und Umwelttechnik mit einbezogen. Diese Thematik nimmt auch eine zentrale Stellung im sächsischen Spitzentechnologiecluster der TU Dresden "European Centre for Emerging Materials and Processes Dresden" (ECEMP) ein.